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Waldarbeitsmeisterschaften (WAM)

waldarbeitsmeisterschaften

Übung macht den Meister: Deshalb bin ich seit 2001 im Verein Waldarbeitsmeisterschaften Berlin-Brandenburg aktiv. Neben der Nachwuchsförderung stehen hier insbesondere das regelmäßige Training und die Teilnahme an Wettbewerben im Fokus. Von dem sportlichen Einsatz profitieren auch meine Kunden: Denn der präzise Umgang mit Axt und Motorsäge bildet die Basis meiner täglichen Arbeit.

Fünf Disziplinen für Waldarbeiter

Die Waldarbeitsmeisterschaften entstanden in den 1970er Jahren als Berufswettkämpfe der Waldarbeiter. Seither finden regelmäßig Landes-, Bundes- und Weltmeisterschaften statt. Über die Jahre haben sich diese Wettkämpfe zu publikumswirksamen Veranstaltungen entwickelt. Waldarbeiter messen sich hier in fünf Disziplinen:

  • Zielfällung
  • Kettenwechsel
  • Kombinationsschnitt
  • Präzisionsschnitt
  • Entastung

Zielfällung: die Königsdisziplin

Die Zielfällung gilt als wichtigste Disziplin der Waldarbeitsmeisterschaften: Hier wird in weniger als drei Minuten ein Baum gefällt, der auf einen 15 Meter entfernten Zielpfahl treffen soll. Bei der Bewertung spielt neben der Zielgenauigkeit auch Präzision eine Rolle: Nach der Fällung wird am Stumpf geprüft, ob bestimmte Maße eingehalten wurden.

Kettenwechsel: schnell und sicher

Die Motorsäge ist das wichtigste Werkzeug des Waldarbeiters; sie steht im Mittelpunkt der zweiten Disziplin. Hier nehmen alle Teilnehmer die Schneidgarnitur ihrer einsatzbereiten Kettensäge ab, um einen kompletten Kettenwechsel durchzuführen. Dabei kommt es nicht nur auf Schnelligkeit an, sondern auch auf genaues Arbeiten: Denn die folgenden Disziplinen werden mit der gleichen Säge bestritten – ein nochmaliger Kettenwechsel ist nicht erlaubt.

Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt, Entastung

Beim Kombinationsschnitt geht es darum, von zwei jeweils um 7 Grad nach oben bzw. nach unten geneigten Stämmen eine 3 – 8 cm breite Scheibe abzutrennen. Die besondere Herausforderung: Die Teilnehmer nehmen jeweils zwei Schnitte vor – einen von oben, einen von unten. Die meisten Punkte erhält der Teilnehmer, dem ein rechtwinkliger Schnitt zur Stammachse mit einem möglichst geringen Versatz gelingt. Auch in der Disziplin Präzisionsschnitt trennen die Teilnehmer eine 3 – 8 cm breite Scheibe vom Stamm. Hier liegt der Fokus darauf, die Dicke des Stamms perfekt einzuschätzen: Ein unter ihm liegendes Brett darf von der Kettensäge nicht verletzt werden. Bei der Entastung gilt es schließlich, 30 Aststücke von einem Rundholz zu trennen – zumeist treten drei Teilnehmer zeitgleich an. Neben Schnelligkeit ist hier wie bei allen anderen Disziplinen auch Präzision gefragt: Zu tiefe Einschnitte etwa führen zu Punktabzügen.

Aktuell: Meister der Landesklasse Berlin

Mit insgesamt 1.588 Punkten bin ich aktuell amtierender Meister der Landesklasse Berlin – bereits zum fünften Mal. Den Titel möchte ich auch 2016 verteidigen. Der regelmäßige Einsatz bei den Waldarbeitsmeisterschaften zahlt sich auch in meiner täglichen Arbeit aus: Der Kombinationsschnitt etwa kommt oft bei Problemfällungen zum Einsatz. Falls Sie sich näher für die Waldmeisterschaften und meine Vereinstätigkeit interessieren, finden Sie auf der Homepage des Landesvereins Waldarbeitsmeisterschaften Berlin-Brandenburg e.V. weitere Informationen.

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